Sebastian Omatsch beschäftigt sich vor allem mit der menschlichen Wahrnehmung und bezieht in seine Arbeiten als vierte Dimension den Klang mit ein. Mit Kassettenabspielgeräten erzeugt er eine begehbare Klanginstallation, die den Betrachter dazu einlädt, hinzuhören, zu verweilen, und in ein Gefüge aus Raum, Klang und Zeit einzutauchen. Maximilian Moritz Prüfer bezieht bei seinen aufwendig geplanten Vorarbeiten vor allem die Natur als gestalterische Kraft mit ein. Er entwickelt einzigartige Druckverfahren und macht die Spuren von Schnecken und Insekten auf pigmentierten Bildflächen sichtbar. Marten Georg Schmid erkundet mit seinen Installationen die Beziehungen zwischen Linie, Fläche und Raum. Mit Alltags-, Industrie-, und Verpackungsmaterialien lässt er beeindruckend diffizile Konstruktionen entstehen, wobei er stets einen Bezug zu den örtlichen architektonischen Gegebenheiten herstellt. Brigitte Stenzel (Foto: Maiwiese) beeindruckt die Betrachter durch die virtuose Technik und nahezu fotorealistische Darstellungsweise ihrer Gemälde. Im Mittelpunkt ihrer Werke steht der Mensch, den sie in ein Bezugssystem zur Umgebung, zu seinen Mitmenschen und zu sich selbst setzt.
Die Ausstellung kann vom 18. Juli bis 20. September im Künstlerhaus Marktberdorf besucht werden. Am Vernissageabend (17. Juli) werden die Künstler ab 19 Uhr anwesend sein.