Zu einer kommentierten Lesung jiddischer Lyrik mit Prof. Dr. Efrat Gal-Ed (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) lädt das Jüdische Museum Augsburg Schwaben für Donnerstag, 10. November, 18:30 Uhr.
Der Abend widmet sich jiddischer Poesie, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im östlichen Europa und in den Vereinigten Staaten entstand. Die Dichterinnen und Dichter der jiddischen Moderne waren polyglott und verbunden mit der sie umgebenden Kulturen, vor allem der russischen, deutschen und austro-ungarischen. Sie waren in der jüdischen Tradition verankert, gegen welche sie rebellierten, und geprägt vom Humanismus des christlichen Europas. Auf dem Programm stehen Gedichte von Jacob Glatstein, David Hofstein, Itzik Manger, Anna Margolin und Kadya Molodowsky u. a.
Die Werke werden jiddisch und deutsch gelesen.